(Wolken aus dem Auspuff)
Winnie:
„Du hast sicher schon mal nach oben geschaut und gesehen, wie ein Flugzeug eine lange weiße Linie hinter sich herzieht.
Und du hast gedacht: ‚Wow, die malen am Himmel!‘
Nein – das sind keine geheimen Schaf-Codes und auch kein himmlisches Sudoku.
Das sind Kondensstreifen.
Im Grunde sind sie nichts anderes als Wolken – nur eben sehr ordentlich gezogen.“
Schritt 1: Warme Luft trifft kalte Luft
Triebwerke stoßen heiße Abgase aus – darin ist viel Wasserdampf.
Oben in 10 km Höhe ist es eiskalt, oft –50 Grad.
Wenn der warme Dampf auf die kalte Luft trifft, gefriert er sofort zu winzigen Eiskristallen.
Und die siehst du dann als weißen Streifen.
Schritt 2: Warum manchmal ja, manchmal nein?
Das hängt davon ab, wie feucht die Luft da oben ist.
- Feuchte Luft → Kondensstreifen bleiben lange sichtbar, breiten sich aus → sehen aus wie Wolken.
- Trockene Luft → Streifen verschwinden schnell oder entstehen gar nicht.
Heißt also: Kondensstreifen sind ein Wetteranzeiger – gratis, ohne App.
Schritt 3: Keine Angst vor den Streifen
Manche Leute erzählen wilde Geschichten von „Chemtrails“.
Aber ganz ehrlich: Wenn ich mir anschaue, wie oft die Crew schon Probleme hat, den richtigen Kaffee für mich zu servieren – dann glaube ich nicht, dass die nebenbei heimlich die ganze Atmosphäre impfen.
Also: Kondensstreifen = Physik, nicht Zauberei.
Winnies Wollfazit:
„Kondensstreifen sind nichts anderes als kalter Atem von heißen Triebwerken – nur dass das Flugzeug damit halbe Romane in den Himmel kritzelt.“


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