(Reifen ins Bett legen)
Winnie:
„Stell dir vor: Du fährst mit dem Fahrrad, kommst gut in Fahrt – und hast zwei gigantische Einkaufskörbe am Lenker hängen.
Schön praktisch beim Anhalten, aber beim Fahren nerven sie, weil sie den Wind bremsen und du mehr Kraft zum vorwärts kommen brauchst – ausser du hast ein E-Schafbike!
Ein Flugzeug hat genau das gleiche Problem – nur heißen die Körbe hier Fahrwerk.
Nach dem Abheben sagt der Pilot deshalb: „Gear up“.
Das ist kein geheimnisvoller Kampfspruch, sondern schlicht: „Zieh die Räder ein.“
Schritt 1: Weniger Widerstand, mehr Eleganz
Räder, die frei im Wind hängen, erzeugen Luftwiderstand – und der kostet Kraft und Sprit.
Also klappt man sie in der Luft ein, versteckt sie im Bauch des Flugzeugs und macht die Außenform wieder schön glatt.
Das ist wie ein Schaf im Sprinteroutfit statt im Wollpulli – läuft sich dann schneller, wenn es sein muss, z.B. schneller zum Karottenkeks zu kommen.
Schritt 2: Sicherheit zuerst
Das Fahrwerk bleibt draußen, bis das Flugzeug sicher und stabil in der Luft ist.
Erst wenn klar ist: „Okay, wir bleiben oben“, wandert es in sein kleines Versteck.
Schritt 3: Und beim Landen?
Ganz einfach: dann heißt’s „Gear down“ – und die Räder kommen wieder raus, damit das Flugzeug nicht auf dem Bauch rutscht.
Beim Vergessen dieses Schritts sieht’s zwar spektakulär aus, ist aber für das Flugzeug eher… na ja… „unschön“.
Winnies Wollfazit:
„Zuerst Beine machen, dann Beine hochlegen – so fliegt es sich leichter.“


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